Familientherapie

An Familien werden heute viele Anforderungen gestellt. Familien sollen Erwachsenen und Kindern einen Raum zur Entfaltung und Entwicklung geben, aber sie sind häufig mit ihren Aufgaben überfordert und fühlen sich verunsichert. Über den richtigen Umgang mit den Kindern geraten dann auch die Eltern in Streit. Das führt zu Familienstress: Die Kinder werden immer schwieriger und die Eltern immer verzweifelter. Aber nicht nur mit Kindern und Jugendlichen gibt es in den Familien Probleme, auch erwachsene Kinder können ihren Eltern noch große Sorgen bereiten.

Probleme mit dem erwachsenen Kind

Eine besondere Belastung für Eltern ist es, wenn Kinder nicht erwachsen werden. Wenn Kinder ihre Ausbildung oder ihr Studium immer wieder abbrechen oder nicht voran kommen, wenn sie soziale Ängste entwickeln, sich depressiv zurückziehen, den Tag verschlafen, am Computer zocken, aber nichts richtig „auf die Reihe“ kriegen. Die meisten Eltern möchten, dass ihre Kinder irgendwann auf eigenen Füßen stehen können. Aber was können Eltern machen, wenn die Kinder dabei nicht mitziehen?

Annehmen und Loslassen

Menschliche Entwicklung – auch die vom Kind zum Erwachsenen- vollzieht sich in der Bewältigung von Krisen. Das Erwachsenwerden von Kindern ist also für beide Seiten – Eltern und Kinder – eine Krise und eine Familientherapie kann dabei eine gute Hilfe sein. Meine familientherapeutische Arbeit zielt darauf ab, dass Sie in wenigen Sitzungen ihr Familiensystem verstehen und ihren Kindern dann besser dabei helfen können, endlich erwachsen zu werden und für sich selbst Verantwortung zu übernehmen. Für eine glückliche Familie braucht man meistens viel weniger als man denkt. Allerdings werden wir in der Schule darauf nicht vorbereitet und die meisten Ratgeber sind sehr kompliziert. Gespräche über das „erwachsene Problemkind“ bilden einen Schwerpunkt in meiner Praxis. Meine Beratung dazu ist praxisorientiert und leicht verständlich aber theoretisch fundiert. Ich orientiere mich bei meiner familientharapeutischen Arbeit an Alfred Adler, Ulrich Oevermann sowie dem israelischen Psychologen Haim Omer und seinem Konzept zur Neuen Autorität.